Warum Seminare?

Was bringen mir diese Seminare?

“Warum sollte ich eines dieser Seminare oder einen Wochenend-Workshop besuchen?”

 

Diese Frage bekomme ich so oder in ähnlicher Form öfters gestellt.

Menschen, die auf der Suche sind!

Die meisten Teilnehmer kommen zu den Seminaren, um sich Selbst besser kennenzulernen. Sie gehen weg vom Außen und wenden den Blick nach Innen. Viele sind auf der Suche nach mehr Lebendigkeit und Freude im Leben. Manche sind auch mit einer schwierigen Lebenssituation konfrontiert und suchen Antworten. Allen Teilnehmer gemeinsam ist die Bereitschaft für sich etwas zu tun und Neues kennenzulernen. Diese Offenheit und die Bereitschaft in die Tiefe zu gehen, macht jedes Seminar zu einem besonderen Erlebnis.

 

Seminare sind was für Bedürftige, die mit dem Leben nicht zurecht kommen! 

Manchmal höre ich in Gesprächen folgende Argumente: “Das sind doch lauter Bedürftige, die mit dem Leben nicht zurecht kommen. Mir geht es soweit gut. Mit den kleinen Problemen werde ich ganz gut fertig. Wenn ich in größeren Schwierigkeiten stecke, werde ich eventuell auf das Seminarangebot zurückgreifen.” Diese Meinung ist weit verbreitet, dass solche Seminare nur notwendig sind, wenn man es bitter nötig hat, wenn man in einer Lebenskrise steckt, wenn man verzweifelt ist und nicht mehr weiter weiß.

 

Wie die Schwellenangst überwinden? 

Diese Angst bewertet zu werden, nicht als starke Persönlichkeit gesehen zu werden, hindert viele daran, sich für ein Seminar zu entscheiden. Viele warten weiter zu und interessieren sich erst dann wieder für ein Seminar, wenn ihr Lebensweg in eine tiefe Krise geraten ist oder sie das Gefühl haben, dass sie in ihrem Leben nicht mehr weiter kommen. Manchmal ist auch ein guter Freund da, der sie zum Seminar überredet. Wir stellen fest, dass viele Menschen selbst vor einem angebotenen Info-Abend Berührungsängste haben, weil sie Angst haben vor dem was da kommt und sie nicht in eine Schublade gesteckt werden wollen.

 

Was kann man gegen diese Schwellenangst tun?

Grundsätzlich soll man niemanden zu einem Seminar überreden oder dazu bringen bei sich zu schauen, den Blick nach Innen zu wenden. Man kann informieren und aufklären, aber wenn jemand noch nicht soweit ist, sich sein persönliches Thema anzuschauen, braucht es einfach noch Zeit. Jedes Thema das man in sich trägt, wird selber dafür sorgen, ans Tageslicht zu kommen und verschafft sich auf die eine oder andere Weise Gehör. Im folgenden möchte ich genau das tun: INFORMIEREN

 

Seminare sind Wachstumsmöglichkeiten für die eigene Entwicklung!

Seminare können eine Schule für das Leben sein! Keiner hat ein Problem Seminare zu besuchen, wenn es um die berufliche Ausbildung oder um das Erlernen bestimmter Fähigkeiten geht (Heilpraktiker, Tanzen, Töpfern, etc.). Sehr viel schwieriger ist es hingegen, ein Seminar zu besuchen, wo es um das eigene Leben geht, um den Blick nach Innen. Dafür sorgen schon die Vermeidungsstrategien, die den Blick auf sich Selbst und nach Innen verhindern wollen.

 

Was hindert Dich daran frei und glücklich zu sein?

Woher kommen all die Schwierigkeiten, die Dir das Leben so schwer machen? Viele sehen ihre Schwierigkeiten und ihr unglücklich sein nur im Außen begründet. Die Arbeit macht keinen Spaß, es ist zu wenig Geld auf dem Konto, die Beziehung ist stressig und jetzt bin ich auch noch krank. Jeder hat seine ganz persönlichen Gründe nicht glücklich zu sein und diese Liste ist oft sehr lang. Und selbst wenn fast alles stimmt, wir alles haben, was wir uns wünschen, fühlen wir uns manchmal leer und einsam. Wo bleibt denn das versprochene Glück das uns die Werbung verspricht, wenn wir all die schönen Dinge kaufen? Des Rätsels Lösung liegt in uns und unserer Vergangenheit.

 

Eine „Erbschaft“, auf die Du gerne verzichten würdest!

Wir sind zwar unschuldig und mit allen Möglichkeiten ausgestattet, glücklich und frei zu leben auf die Welt gekommen, aber Erlebnisse in unserer Kindheit und manchmal schlimme Traumata haben wir als Erbschaft mit auf unseren Lebensweg mitbekommen. Für diese “Erbschaft” fühlen wir uns oft schuldig, sie tut immer wieder weh, wenn wir daran erinnert werden und wir möchten sie am liebsten los werden oder gar nicht mehr fühlen. Unser Leben ist voller Strategien diese Erbschaft nicht wahrzunehmen und nicht zu fühlen. Sie ist manchmal sehr bedrohlich und für manchen von uns fühlt sie sich lebensbedrohlich an. Wie können wir mit dieser Erbschaft umgehen?

 

Willst Du diese „Erbschaft“ akzeptieren?

Der erste Schritt ist es, zu akzeptieren, dass diese Erbschaft zu Dir gehört, sie ist ein Teil von Dir und Du bist nicht schuldig für diese Erbschaft und Du wirst damit nicht für irgend etwas bestraft. Auch diejenigen, die Dir diese Erbschaft zugefügt haben, wussten es oft nicht besser oder konnten einfach nicht anders handeln. Es geht hier auch nicht darum einen Schuldigen auszumachen, weil damit letztlich niemandem geholfen ist. Es geht darum, diese Erbschaft überhaupt erst mal wahrzunehmen und zu akzeptieren.

 

Was bedeutet „Erbschaft“ akzeptieren und Verantwortung übernehmen? 

Sobald wir erkannt haben, dass wir etwas vererbt bekommen haben, das unser Leben negativ beeinflusst, das uns unfrei und unglücklich macht, liegt es an uns dies zu ändern. Wir können uns von der Opferrolle verabschieden, in dem wir die Schuldigen nicht mehr in der Vergangenheit suchen, sondern diese unsere Erbschaft annehmen, als Chance für persönliches Wachstum. Verantwortung übernehmen bedeutet, niemanden mehr dafür die Schuld zuzuschieben, sondern alles zu tun, um aus eigener Kraft mit der Erbschaft klar zu kommen, selbst Herr/Frau über das eigene Handeln zu sein und nicht ein Spielball der alten inneren Verletzungen zu sein. Du bist für alles was Du tust und sagst voll verantwortlich.

 

Wir haben es nicht gelernt mit Verletzungen umzugehen! 

Es hat uns niemand beigebracht, wie wir mit diesen alten Verletzungen umgehen sollen. Es gibt dieses “Innere Kind”, das wir alle in uns tragen und das auf Beachtung und Aussöhnung wartet. Unsere Eltern wissen es nicht oder verdrängen es und in der Schule spricht man nicht über Gefühle. Wo also soll man es lernen? Wir könnten es da lernen, wo sich unser inneres Kind meldet: “In unserer Beziehung zum Lebenspartner”.

 

Unsere Beziehung ist ein Ort des Lernens und Wachsen 

All die Dramen, die in unseren Beziehungen ablaufen, können Momente des Lernens und Wachsens sein, wenn wir verstehen, was eigentlich abläuft und wir wissen, wie wir damit umgehen sollen und was wir daraus zu lernen haben …